Ruth Linhart | Japanologie


Dr. Ruth Linhart

Japanologie: Lebenslauf und Publikationen


24.5.1945: geb. in Innsbruck/Tirol

1964-1972: Studium der Japanologie, Germanistik, Völkerkunde, Anglistik und Geschichte an der Universität Wien, Hokkaidô-Universität Sapporo und Kyôiku-daigaku (Pädagogische Universität) Tôkyô

1967-1969: Japan-Aufenthalt, ab 1968 finanziert durch ein Austauschstipendium des japanischen Unterrichtsministeriums

1972: Promotion an der Universität Wien, Philosophische Fakultät, Hauptfach Japanologie, Nebenfach Germanistik, Dissertationsthema: "Ishikawa Takuboku und der japanische Naturalismus"

1972-1977: Freiberufliche wissenschaftliche u. Übersetzertätigkeit

1977-1986: Hauptberufliche journalistische Tätigkeit,

1977-1980 Redakteurin der Arbeiterzeitung (AZ),

1980-1984 Redakteurin der Wochenzeitschrift "die Frau",

1984-1986 freie Mitarbeiterin beim ORF (Hörfunk und Fernsehen). Themen v.a. Frauen, Gleichberechtigung, Arbeitswelt, soziale Probleme, Jugend, Schule, Zeitgeschichte und Japan.

1979: Österreichischer Staatspreis für journalistische Leistungen im Interesse der Jugend

1986/12 – 2003/2: Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit an der Forstlichen Bundesversuchsanstalt bzw. des Bundesamts und Forschungszentrums für Wald, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Wien

November 1987: "Frauenleben in Japan", 8. Japan-Seminar der Volkshochschule Brigittenau in Zusammenarbeit mit dem Institut für Japanologie der Universität Wien, Organisation gemeinsam mit Fleur Wöss

SoSe 1990 bis SoSe 1993: Lehrbeauftragte am Japanologischen Institut der Universität Wien

1997 und 1998: Workshops über japanische Dichtung am polycollege Stöbergasse-Wien

2002: JournalistInnenpreis des Sozialforum-Österreichisches Hilfswerk: Förderpreis für den Artikel "Kind und Karriere in Japan", in: Welt der Frau 4/2001, S. 35-36

Ab 2003: Biographieprojekt Yasuko Imai

2003 - 2015: Fellow des Instituts für Ostasienwissenschaften der Universität Wien

 

Japan betreffende Publikationen


1971:

1972:

1973:

1974:

1976:

1977:

1981:

1982:

1985:

1986:

1988:

1989:

1990:

1991:

1992:

2007:

2011:

2015:

2018:

2019:

2021:

2022:


Weiters seit 1977 zahlreiche journalistische Arbeiten zum Thema Japan in Zeitungen und Zeitschriften

 

Lehrtätigkeit


Vorlesungen am Institut für Japanologie der Universität Wien:

"Einführung: Japanische Literaturgeschichte", Sommersemester 1990 und 1992

"Frauen und Liebe in Japan", Sommersemester 1993

Volkshochschul-Workshops:

"der Mond ist tabu ..." Tanka und Haiku von Prinzessin Nukada bis H.C. Artmann, polycollege Stöbergasse,Wien, 7.-8.11.1997

"In einer Sommermorgendämmerung belauscht", Japanische Dichtung und die Jahreszeiten, polycollege Stöbergasse, Wien, 14.-15.8.1998

 

Japan-Aufenthalte:


1967-1969: Sapporo, Tôkyô, Austauschstipendium des japanischen Unterrichtsministeriums, Studium japanischer moderner Literatur mit besonderer Berücksichtigung des Dichters Ishikawa Takuboku, Betreuung durch Imai Yasuko, Fundô Junsaku und Yoshida Seiichi

1972-1973: Tôkyô, Studium japanischer Nachkriegsliteratur, speziell von Literatur über den Pazifischen Krieg und den Atombombenabwurf

Juli/August 1978: Journalistische Recherchen in Tôkyô, Kyôto etc., u.a. Interviews mit Ichikawa Fusae und Moriyama Mayumi, Reportage bei Geishas in Kyôto und bei Muscheltaucherinnen in der Präfektur Mie, Teilnahme am Tôkyô-Symposium on Women etc.

Juli/August 1983: Studien bei den Muscheltaucherinnen von Katada (Präfektur Mie)

1988 April und Juli/August: Untersuchung "Beziehungen von Frauen und Männern in Japan unter besonderer Berücksichtigung von Liebe, Ehe und Sexualität" und Aufenthalt bei den Muscheltaucherinnen von Katada

Oktober/November 1992: Literaturbeschaffung und Recherche für die Vorlesung "Frauen und Liebe in Japan" am Institut für Japanologie der Universität Wien, diverse Vorträge in Kyôto und Hamamatsu, u.a. "Gaikokujinjosei ga mita Takoboku tanka no renai no taipu (Ishikawa Takuboku no tanka ni mirareru renai no imeeji to Romaji-nikki ni mirareru renai no genjitsu) bei einer Tagung der Internationalen Takuboku-Vereinigung (Kokusai Takuboku gakkai Kyôto daikai 1992)

März/April 1997: Recherche und Literaturbeschaffung für die Workshops am polycollege Stöbergasse

Oktober/November 2000: Interviews für das Biographieprojekt über Imai Yasuko (siehe Projektbeschreibung), Recherchen über Altenbetreuung in Österreich und Japan sowie Mutterschutz in Japan.

Oktober/November 2003: Recherchen für das Biographieprojekt Imai Yasuko in Hamamatsu (Herbst in Hamamatsu)

November/Dezember 2006: Weitere Recherchen für das Biographieprojekt Imai Yasuko in Hamamatsu und Tokyo sowie über die ama-Taucherinnen in Katada, Präfektur Mie (Ama divers and Awabi - do they have a Future?)

März/April 2008: Recherchen für das Biographieprojekt Imai Yasuko in Hamamatsu, Kyoto, Tokyo und Sapporo (Kirschblüten, Fuji-san und Interviews)

März/April 2010: Recherchen für das Biographieprojekt Imai Yasuko in Hamamatsu, Mishima, Maebashi und Tokyo

November 2013: Recherchen zum Biographieprojekt Imai Yasuko im Kiso-Tal, Nagano-Ken

März/April 2018: Reise nach Nordjapan und ans Japanische Meer

November 2023: Aufenthalt in Tokyo, Hamamatsu, Kyoto und Matsuyama/Shikoku.

25. und 26. November 2023: Teilnahme an der Generalversammlung der Kokusai Takuboku gakkai (Internationale Takuboku-Studiengesellschaft) an der Meiji-Universität in Tokyo. Vortrag Nagare ni sakaratte - Imai Yasuko to nihon joseishi no 150 nen (Gegen den Strom - Imai Yasuko und 150 Jahre japanische Frauengeschichte)

27. November 2023: Vortrag und Buchvorstellung Gegen den Strom - Imai Yasuko und 150 Jahre japanische Frauengeschichte bei der OAG (Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens) in Tokyo

Weitere Informationen: ruth.linhart(a)chello.at



Ruth Linhart | Japanologie | Email: ruth.linhart(a)chello.at